Digitales Lernen ist nicht gleich digitales Lernen. Die vier Stufen des E-Learning helfen Ihnen den Einsatz von digitalen Tools im Unterricht einzuschätzen und das methodisch passendste für ihren Unterricht auszuwählen.

In diesem Blogartikel stellen wir Ihnen jede Stufe mit spannenden Beispielen vor, die Sie direkt in den Unterricht einbauen können.

Stufe 1: Passive Interaktivität

In dieser Stufe gibt es wenig bis gar keine Interaktivität. Das heisst, Inhalte werden vor allem durch Texte und Bilder vermittelt. Wenn doch etwas Interaktivität verlangt wird, passiert dies häufig in Form von Quizzes mit einfachen Multiple Choice – oder Richtig/Falsch – Antworten.

https://lerneinheit-gleichstellung.ch/module/50-jahre-frauenstimmrecht//

Webseite mit Texten, Videos und einfachen Quiz und Umfragen zum Thema Frauenstimmrecht in der Schweiz.

Stufe 2: Limitierte Interaktivität

Auf der zweiten Stufe kommen multimediale Inhalte hinzu — also Videos, Audios und einfache Animationen. Hierbei wird häufig erzählt oder die Lernenden können durch Klicken Informationen anzeigen. Quizzes auf dieser Stufe umfassen unter anderem Lückentexte, Drag-and-Drop und/oder Zuordnungsaufgaben.

Mit den in modernen LMS integrierten Aufgabenfunktionen lassen sich schnell und einfach Quizzes (z.B. Lückentexte) der Stufe 2 erstellen.

Stufe 3: Komplexe Interaktivität

Auf Stufe 3 werden neben der Multimedialität vor allem die Art der Fragekataloge interaktiver und personaliserter. Dies bedeutet, dass der Schüler je nach Antwort eine andere nächste Frage erhält. Dadurch sind auf Quizebene verschiedene Lernpfade möglich.

https://www.getbadnews.com/

Ein Onlinespiel (mit zusätzlichen Arbeitsblättern und Lehrerkommentar zum Spiel), in dem Schülerinnen und Schüler Fake News erstellen und lernen, wie diese funktionieren.

Stufe 4: Volle Immersion

Auf dieser Stufe sollen die Lernenden vollständig ins Lernmaterial eintauchen. Dies versucht man durch adaptive Lernpfade, Gamification, Virtual Reality und/oder interaktive Videos zu ermöglichen.

https://luden.io/inmind2/

 

Mit der Virtual Reality App vollständig ins Gehirn eintauchen und spielerisch entdecken (Benötigt ein Smartphone und Google Cardboard VR Brille)

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